Bekanntmachungen & Aktuelles

Hillscheid investiert in die Zukunft

Gemeinderat beschließt Finanzhaushalt 2025

Der Haushalt 2025 der Ortsgemeinde Hillscheid plant mit einem Überschuss von knapp 800.000 Euro und sieht Investitionen in Höhe von 1,9 Millionen Euro vor. Die Ortsgemeinde ist schuldenfrei, muss für die Investitionen keine Kredite aufnehmen und wird die Bürgerinnen und Bürger nicht mit Steuererhöhungen belasten. Dies geht aus dem Haushaltsplan 2025 hervor, den der Hillscheider Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch, 11. Dezember, in der Ahl Schul beraten und einstimmig beschlossen hat.

„Die geplanten Investitionen und Maßnahmen verbessern die Infrastruktur und das öffentliche Leben in Hillscheid spürbar. Schulen, Freizeitmöglichkeiten und Initiativen, die die Nachhaltigkeit fördern, wirken sich direkt auf das tägliche Leben aus und machen Hillscheid zu einem attraktiven Wohnort“, betonte Ortsbürgermeister Stephan Schnelle. Die strategische Planung der Finanzen und die gezielten Investitionen in nachhaltige Projekte sicherten dabei nicht nur das Heute, sondern auch die Zukunft der Ortsgemeinde.

Besondere Schwerpunkte im Haushalt sind Investitionen in Bildung und Betreuung, in die Themenfelder Nachhaltigkeit und Energieeinsparungen sowie in den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur. Konkret sind Mittel für die Modernisierung der Grundschule, die Erweiterung der Kita Regenbogen und die Erneuerung der Kinderspielplätze vorgesehen. Gefördert wird die Installation von Photovoltaikanlagen und es werden in die Gebäude der Ortsgemeinde energieeffiziente Heizungssysteme eingebaut. Investiert wird auch in die Sanierung von Straßen und Beleuchtungen. „Im Jahr 2025 werden wir zum ersten Mal in der Ortsgemeinde die sogenannten Wiederkehrenden Beiträge von den Grundstückseigentümern erheben müssen. Über dieses Thema werden wir in den kommenden Monaten intensiv informieren. Es sind Infoveranstaltungen und eine transparente Kommunikation zum Thema sowie Planungssicherheit für die Eigentümerinnen und Eigentümer geplant“, betonte Stephan Schnelle.

Bebauungsplan „Am Scheid“

Intensiv hat sich der Gemeinderat auch mit der Entwurfsplanung für den Bebauungsplan im Bereich des ehemaligen Syngenta-Gebietes „Am Scheid“ befasst. Die vorgestellte Planung wurde einstimmig angenommen und die Verwaltung wurde beauftragt, die Öffentlichkeitsbeteiligung einzuleiten. Das Gebiet und die Gebäude, die sich darauf befinden, sind von einem der Ortsgemeinde bekannten Investor erworben wurden. In den kommenden Monaten werden diese Gebäude professionell zurückgebaut und das gesamte Gebiet entwickelt.

Hallenboden Oberwaldhalle

Die Oberwaldhalle ist in den vergangenen Monaten umfassend saniert worden. Der Sportboden soll langfristig erhalten und entsprechend geschützt werden. Daher hat der Gemeinderat eine neue Benutzungsordnung für die Mehrzwecknutzung der Halle beschlossen. Diese neue Ordnung sieht das Auslegen des Sportbodens mit einem Schutzbelag, den die Ortsgemeinde neu anschaffen wird, vor. Veranstalter müssen diesen Schutzbelag künftig auslegen, wenn sie die Halle beispielsweise für Feiern und Großveranstaltungen nutzen wollen.

Beschlossen wurde vom Gemeinderat auch der Forstwirtschaftsplan für das Jahr 2025. Dieser wurde mit einem geplanten Überschuss von rund 18.000 Euro genehmigt. Zudem will die Ortsgemeinde die Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger mit Blick auf die Hebesätze für die Realsteuern schaffen und hat eine entsprechende Hebesatzsatzung beschlossen. Ebenso beschlossen wurde eine Änderung der Hundesteuersatzung mit Blick auf das Bundesgleichstellungsgesetz. Künftig sind Assistenzhunde bei Vorlage entsprechender Nachweise von der Steuer befreit. Diese Neuerung tritt zum Jahresbeginn 2025 in Kraft.

Dank und Ausblick

Ortsbürgermeister Stephan Schnelle dankte allen Ratsmitgliedern, der Verwaltung sowie den Bürgerinnen und Bürgern für die konstruktive Zusammenarbeit und unterstrich die Bedeutung der beschlossenen Maßnahmen für die Lebensqualität in Hillscheid: „Gemeinsam gestalten wir unsere Gemeinde nachhaltiger, familienfreundlicher und zukunftsfähiger.“


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